Hamburg - Sylt
Samstag 18.03.2017
Unser Schlafauto war schon gepackt, also mussten wir nur noch ein paar Kleinigkeiten (Brotzeit) für unterwegs einkaufen und so konnten wir früher als geplant, bereits um 17:30 Uhr starten. Wir wollen noch einige Kilometer fahren, dass dann am Sonntag die Anfahrt nach Hamburg nicht mehr so weit ist.
Die Fahrt war trotz starkem Regen recht gut. Wir haben im voraus einige Plätze in Autobahnnähe zur Zwischenübernachtung ausgesucht. Wir entscheiden uns, kurz nach Göttingen für den Stellplatz am Hallenbad in Nörten-Hardenberg. Sehr praktisch, da nur 3 km von der Autobahn, sehr gepflegt, kostenlos, Wasser und Strom ( 8 Sdt. ) gibt für je 1€, für die Durchreise perfekt.
Sonntag 19.03.2017
Nach dem Frühstück geht’s auf nach Hamburg, die Fahrt war problemlos und gegen 13:00 Uhr erreichen wir den Wohnmobilhafen Hamburg. Der Platz liegt sehr nahe am Zentrum und ist so für die Besichtigung der Stadt optimal. Da er direkt an einer gut befahrenen Straße bzw. der S Bahnlinie liegt ist er nicht der ruhigste, aber wie gesagt , uns war wichtig dass wir zentral und schnell die Stadt besichtigen können. Die Begrüßung ist sehr freundlich, wir können uns noch einen Platz aussuchen und richten uns dann ein. Es gibt’s noch einen Espresso und dann geht es mit der S Bahn in die Innenstadt. Vom Platzwart haben wir noch einige Tipps bekommen. Leider ist das Wetter alles andere als gut, aber wir sind bestens ausgerüstet. J
Die Elbphilharmonie ist ein beindruckendes Bauwerk und das absolute Touristenmagnet der Stadt.
Auf dem Heimweg gibt’s dann bei der Landungsbrücke 10 endlich das erste Fischbrötchen, dazu ein frisches Bier, lecker
Montag 20.03.2017
Wir werden wieder vom prasseln des Regens geweckt, trotzdem haben wir gut geschlafen. Beim Frühstück beratschlagen wir, wie wir den Tag verbringen wollen.
Unsere Entscheidung, da die Wetteraussichten nicht besser sind, fahren wir noch mal in die Stadt und gehen was essen. Ein wahres Geschmackserlebnis , sehr sehr lecker J
Henssler & Henssler
Ein wahres Geschmackserlebnis , sehr sehr lecker J
Dann beschließen wir Richtung Sylt zu fahren. Da für heute den ganzen Tag starker Regen gemeldet und morgen dann die Sonne wieder kommen soll, nutzen wir das schlechte Wetter um Kilometer zu machen. Am Abend erreichen wir die dänische Insel Romo und den Stellplatz Autocamperplates Oasen Romo
Der Stellplatz ist ein wahres Schmuckstück, 15 € incl. W-Lan
Dienstag 21.03.2017
Kaum zu glauben, nach dem Starkregen und orkanartigem Wind am gestrigen Tag , scheint heute die Sonne. Also auf nach Sylt, zur Fähre haben wir ca. 2 km vom Stellplatz. Wir brauchen noch ein Ticket ( Hin – Rückfahrt 120,10 € ). Die Überfahrt dauert ca. 40 Min und ist sehr entspannt.
Am Hafen bei Otto & Anis Fisk noch frischen Fisch und Fischbrötchen kaufen.
In List angekommen, fahren wir gleich Richtung Kampen, hier soll es einen Campingplatz geben der geöffnet hat. Unterwegs machen wir aber erst einen kleinen Stopp und gehen erstmals über die Dünen an den Strand. Ein Traum
Dann geht’s weiter, aber entgegen den Angaben im Netz hat der Platz in Kampen geschlossen. Ein freundlicher Herr meint dass aktuell nur 2 Plätze auf Sylt geöffnet haben. Tinnum und Hörnum. Da sich Tinnum ziemlich in der Mitte der Insel befindet und Hörnum ganz am Ende fahren wir nach Tinumm.
Wir können uns noch einen Platz aussuchen. Bei strahlender Sonne aber böigem Wind fahren wir mit dem Fahrrad noch mal an den Strand, dort genießen wir ein Gläschen Wein und beobachten das Meer, wunderschön uns geht’s doch soooo gut J
Zurück im Schlafauto wird dann der Fisch den wir am Hafen gekauft haben zubereitet.
Der erste Eindruck von Sylt, unbeschreiblich schön !!!
Abendessen
Mittwoch 22.03.2017
Bei strahlender Sonne und der Wind hat sich auch gelegt, wollen wir heute nach Hörnum, den südlichsten Punkt der Insel. Wir machen eine ausgiebige Wanderung am Strand, zu dieser Zeit ist auf Sylt noch sehr wenig Betrieb, das gefällt uns J.
Auf dem Weg machen wir einen kurzen Abstecher an die so bekannte Sansibar. Ganz ehrlich wir fanden nichts besonderes daran, aber das ist wie bei allem, jeder hat eine andere Ansicht, das ist auch gut so.
In Hörnum starten wir dann unsere Wanderung am Strand , sehr schön.
Hier versucht man mit riesigen Betonteilen die Dünen zu schützen, da Jahr für Jahr immer mehr von der Insel weg gespült wird
Am Nachmittag wieder zurück am Campingplatz, gibt’s einen guten Espresso und wir schwingen uns noch auf die Fahrräder und fahren zum Rantumer Becken, soll sehr schön sein. Obwohl wir schon einige Stunden am Strand gelaufen sind, wollen wir den Rundweg ( ca. 11 km, wunderschöner Radweg auf dem Damm ) mit dem Fahrrad noch in Angriff nehmen. Für Natur und Vogelliebhaber ein wirklicher Augen und Ohren Schmaus.
Am Abend bereiten wir uns im Schlafauto noch ein schöne Essen, schlafen dürfte heute kein Problem sein, hihi
Das war heute zwar anstrengend, aber Entschleunigung pur.
Donnerstag 23.03.2017
Heute steht Kampen auf dem Plan. Über Kampen liest man ja viel, hier wohnen angeblich die schönen und reichen, auch einige Prominente aus Film, Sport und Fernsehen sollen hier ein haus ihr eigen nennen. Angeblich ist Kampen der teuerste (Grundstück / Immobilienpreise) in Deutschland. Eines ist Fakt, ein wunderschöner, sehr gepflegter Ort mit Häuser/Villen eines schöner als das andere, sehr hochwertiger Gastronomie und tollen Geschäften. Auch die Strandabschnitte sind ausgesprochen schön. Unser Fazit: einfach nur klasse
Nachdem wir wieder eine längere Strandwanderung gemacht haben geht’s zum Kaffee und Kuchen in die Kupferkanne, selten einen so schönen und gepflegten Garten gesehen und der Kuchen ist wirklich sehr sehr gut J
Am Abend geht’s zum Abschluss noch nach Wenningstedt zum Gosch – Fisch essen. Hier geht was ab, sehr guter Fisch, (alles was man sich vorstellen kann) zu vernünftigen Preisen und einer tollen Lokalität.
Freitag 24.03.2017
Unser heutiges Ziel, List der nördlichste Ort der Insel, von hier kann man den sogenannten „Ellebogen“ umwandern, oder auf einer privaten Straße gegen Gebühr ( mit dem WoMo zahlten wir 8 € ) auf mehrere Parkplätzen parken und nur einen Teil der Strandküste bewandern. Wir entschließen uns einmal um den Ellebogen zu laufen, ca. 11 km , kann man nur empfehlen.
Am ende unserer Wanderung fahren wir noch mal zum Hafen von List hier hat Gosch einen beindruckenden Fisch-Feinkostladen, wir decken uns mit frischem Fisch ein und freuen uns auf ein gutes Abendessen im Schlafauto.
Der nördlichste Punkt der Insel und Deutschlands
Das Watt
Im Hintergrund unser Schlafauto, ganz alleine, ganz legal geparkt :)
Samstag 25.03.2017
Gut ausgeschlafen machen wir uns heute auf dem Rückweg, wir wollen noch einen Tag Zwischenstopp in St.Peter Ording einlegen. Für die erste Fähre von List nach Dänemark haben wir einen Platz reserviert. Bei bestem Wetter geht’s ans Festland. Gegen Mittag erreichen wir dann ganz entspannt SPO und beziehen einen Stellplatz am Wohnmobil Hafen. Mit dem Fahrrad geht es dann gleich ins Zentrum und an den Strand.
Durch die Salzwiesen geht es sehr weit bis zum Strand. Am sehr breiten Strand sind dann auch die bekannten Pfahlhäuser, sehr interessant. In einem ( Arche Noha ) gönnen wir uns einen kleinen Secco, in einem anderen ( Strandhütte Axels Restaurant )
reservieren wir für den Abend einen Tisch. Es wird für uns ein unvergesslicher Abend. Wir haben selten so gut gegessen und wir waren schon in einigen Sterne Restaurants, dann noch der Sonnenuntergang über der See, schöner kann es nicht sein.
Sonntag 26.03.2017
Ich fahre gleich nach dem aufstehen in den Ort und besorge Frühstücksbrötchen, währen Anita ein leckeres Frühstück vorbereitet. Anschließend fahren wir mit den Rädern noch mal in den Ort um uns das Zentrum und das Naturschutzgebiet vom Deich bis zum Meer anzuschauen. Am Nachmittag fahren wir dann Richtung Heimat und wollen noch mal in der Nähe von Göttingen eine Zwischenübernachtung machen, so ist der Weg heute und morgen jeweils nicht so weit, der Urlaub soll ja nicht mit Stress enden J
Abends gibt’s dann zum Abschluss noch mal frischen Lachs und Garnelen, sehr lecker J
Über einen Kommentar in unserem Gästebuch würden wir uns freuen
Fazit: Sylt ist ein absoluter Traum, wir werden wieder kommen, wir sind jetzt etwas Sylt verliebt :)
St. Peter Ording war auch schön, aber uns hat es auf der Insel viel besser gefallen.